Meine Arbeit

Es gibt für mich nichts schöneres als andere Menschen auf ihrem Weg der Heilung mit Kraft meiner eigenen Erfahrungen zu begleiten. Denn wenn wir uns selbst heilen, heilen wir immer auch ein Stück weit die Gesellschaft.

Einen liebevollen Zugang zu sich selbst zu finden, ist für mich hierbei der erste Schritt in ein erfüllteres, lebendigeres Sein.

Ich freue mich gemeinsam Räume zu schaffen, um sich selbst und anderen mit offenem Herzen zu begegnen und alte Wunden heilen zu lassen. Raum, um sich vollständig dem Sein hinzugeben, befreit von Wertung, Erwartung, Gestern oder Morgen. Raum, sich selbst wahrzunehmen, zu spüren und zu entfalten.

In meiner Arbeit verbinde ich Elemente der Körper- und Gestalttherapie mit meinen Erfahrungen aus unterschiedlichen Yogatraditionen, Bio-Energetik und Zapchen/ Somatic Experience.

Erfahrungsschatz

Seit 2009 tägliche Yogapraxis

Ashtanga Yoga mit Ronald Steiner, Manju Jois, Olga Zikouli

200 hrs TTC Hatha und Ashtanga Yoga | Yoga Darshanam, Mysore Indien

300 hrs TTC Traditioneller Yoga | Yoga Gita Ashram Vijay Gopal, Mysore Indien

Kum Nye Tibetisches Heilyoga

Faszienyoga mit Ronald Steiner

Yoga für den Vagusnerv Workshop mit Miriam Datt

Ayurveda Grundlagen und Gesichtsmassage, Kerala Indien

SKAN Körpertherapie-Gruppe mit Simone Wesche Berlin

Integrative Körper- und Gestalttherapie | TiB Therapeutisches Institut Berlin

Aufstellungs-Weiterbildung bei Fred Ziebarth

sowie Selbsterfahrung in unterschiedlichen körper- und psychotherapeutischen Methoden

Meine Reise

Im Ashtanga Yoga fand ich Heilung. Ich lernte meine Atmung wahrzunehmen und sie zu schulen, meinen Körper zu spüren, und mich besser zu reflektieren. Im freien Üben der Mysore-Klassen wurde ich mit meinen Mustern und Glaubenssätzen konfrontiert, meinem strengen Ehrgeiz, meinem an Leistung gekoppelten Selbstwertgefühl, meiner Härte, meiner Verletzlichkeit, meinem Stolz, meiner unterdrückten Wut und meiner Traurigkeit.

Die Yogamatte wurde zu meinem Raum, in dem ich mir erlauben konnte, mit mir selbst zu sein, ich selbst zu sein, ohne all die Einflüsse von aussen, hier konnte ich im Hier und Jetzt sein ohne an Gestern oder Morgen zu denken.

Die regelmäßige Praxis mit ihrer Meditation in repetativen Bewegungsabläufen und das Reflektieren über die Sutras hob meine Grundstimmung zu scheinbar grundloser Lebensfreude. Im Shavasana fand ich eine bis dahin nicht gekannte tiefe Ruhe. Durch Integration der Meditation, einen Teil des achtgliedrigen Yogapfades, fand ich zu noch mehr Gelassenheit, Akzeptanz, Mitgefühl, Klarheit und Kraft.

Immer weniger passte meine Yogapraxis schließlich in den engen Rahmen des Ashtanga Systems. Fünf Atemzüge reichten mir nicht aus um jede Zelle meines Körpers in der Position wahrzunehmen, mein verbessertes Körpergefühl ließ mich meinen Impulsen und Bedürfnisse nachgehen eine Position auszulassen, eine andere einzubauen, lange darin zu verweilen, langsamer zu werden, mir noch mehr Raum fürs Fühlen zu geben, mehr Weite statt Strenge. Ich wurde weicher, mit mir und anderen.

Je mehr Raum ich mir gab, meinem Körper zu folgen statt umgekehrt meinen Körper eine bestimmte Abfolge machen zu lassen, desto feiner wurde mein Gespür für meine Bedürfnisse, desto mehr wuchs meine Achtsamkeit und mein Verständnis für das Zusammenspiel aus Körper und Psyche, Innen und Aussen.

Beim Erforschen dieses Zusammenspiels und der Frage wie wir über den Zugang zum Körper zu mehr Lebensfreude und ganzheitlicher Gesundheit finden können, stieß ich schießlich auf Körperpsychotherapie. Ich erhielt einen Einblick in die Biodynamische Massage und durfte einige Jahre in der Körpertherapie-Gruppe (SKAN) wachsen und meine Verbindung zu meinem Körper als Sprachrohr meines Selbst mit all seinen Mustern und Blockaden, Möglichkeiten und Gefühlen vertiefen.

Die Ausbildung zur Integrativen Körper- und Gestalttherapeutin am Therapeutischen Institut Berlin schaffte den Rahmen, in dem sich meine Erfahrungen aus der Ashtanga- Hatha-, und Kum Nye - Yogapraxis, der Bioenergetik, Biodynamik, SKAN-Körpertherapie und der Massage mit denen aus verschiedenen Formen des freien Tanz sowie der integrativen Gestalttherapie verbinden.